Grenzüberschreitende Leistungsschau der ABC- bzw. CBRN-Einheiten
Der Landkreis Rottal-Inn hat in den letzten Jahren die Einheiten des Katastrophenschutzes mit vielen neuen Einsatzgeräten ausgestattet. Neben den seit einigen Jahren im Dienst befindlichen Wechselladerfahrzeugen werden auch nach und nach immer mehr Abrollcontainer, die mit diesen Fahrzeugen transportiert werden können, in Betrieb genommen. Hierzu gehören auch einige Gerätschaften, die von den Einheiten zur Gefahrenabwehr im CBRN-Bereich = chemisch, biologisch, radiologisch und nuklear, den ehemaligen ABC-Einheiten, zum Einsatz gebracht werden. Im angrenzenden oberösterreichischen Bezirk Braunau sind ebenfalls mehrere Einheiten für die CBRN-Gefahrenabwehr vorhanden.
Einsätze bei sogenannten Gefahrgutlagen sind zwar relativ selten, bergen allerdings ein hohes Gefahrenpotential für die Einsatzkräfte, Bevölkerung und die Umwelt. Außerdem sind diese meist sehr langwierig und personalintensiv. Eine Bündelung der Einsatzkräfte, auch über die Grenze hinweg, ist hier mehr als sinnvoll.
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Schulung KUVB am 25.04.2024 in der Stadthalle Pfarrkirchen
Der Feuerwehrdienst bringt einige Gefahren und Gefährdungen mit sich. Viele davon sind offensichtlich,einenTeil der Gefahren nimmt man jedoch nicht direkt war, und werden im ersten Moment meist nicht so ernst genommen, können sich auf längere Zeit gesehen jedoch zu großen Problemen entwickeln.Mit diesen Worten begrüßte Kreisbrandrat René Lippeck die zirka 200 Teilnehmer aus den Kommunen sowie den Feuerwehren des Landkreises Rottal-Inn und einigen Nachbarlandkreisen, sowie aus dem angrenzenden Oberösterreich in der Pfarrkirchener Stadthalle. Die Sicherheit und Gesundheit der Einsatzkräfte ist das höchste Gut, das es zu schützen gilt. Sollte es aufgrund von Langzeitfolgen aus den Einsätzen jedoch doch zu Erkrankungen kommen, ist die Kommunale Unfallversicherung Bayerns (KUVB) ein wichtiger Ansprechpartner für die Betroffenen. Um die dann notwendigen Ermittlungen zu erleichtern ist es sinnvoll das im Vorfeld alle relevanten Einsätze und Tätigkeiten im Feuerwehrdienst dokumentiert werden. Dieses Thema stellte einen Schwerpunkt der Veranstaltung dar. Des Weiteren wurde auch auf die stetig steigende Zahl von Wald- und Vegetationsbränden eingegangen.
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Neue Ölsperren für Fließgewässer
Im Katastrophenschutzlager des Landkreises sind seit Anfang des Jahres die neuen Ölsperren stationiert. Es handelt sich dabei um Sperren des Typs Optimal 250. Sie sind hauptsächlich für kleinere und mittlere Flüsse und Seen geeignet. Der Unterschied zu den bereits bestehenden Ölsperren im Landkreis ist die geringere Eintauchtiefe ins Wasser. Dieses hat zum Vorteil, dass die Sperren auch für schnellere Fließgeschwindigkeiten geeignet sind.Kombiniert ist eine Länge von 50 Metern möglich. Ein weiterer Vorteil bei diesem Typ ist die Kompatibilität mit den bereits bestehenden Sperren, somit ist es möglich die Sperren der unterschiedlichen Standorte mit den „Neuen“ zukombinieren. Ebenfalls wurde auch verschiedenes Zubehör mit angeschafft. Somit ist es Zukünftig möglich, die Sperren auch mit Booten oder mit einer Wurfbeutelschleuder einzuziehen.
Die Ölsperren werden zukünftig auf einem bereits vorhandenen Mehrzweckanhänger verlastet. Zum Einsatz kommen die Ölsperren unter anderem in der Dispogruppe Ölsperren.
Die Bewährungsprobe haben die Sperren schon bestanden. Bei einem Großbrand im Bereich Postmünster bestand die Aufgabe darin, Verunreinigungen und eine Ausbreitung von Schadstoffen in den angrenzenden Bach zu verhindern.