Feuerwehreinsatzkräfte des Landkreises Rottal-Inn in Niedersachsen im Übungseinsatz
Vom 26. bis 29.09.2024 fand in Celle/Niedersachsen eine groß angelegte Übung zur Waldbrandbekämpfung am Boden und aus der Luft statt. Daran beteiligten sich 26 Einsatzkräfte aus verschiedenen Feuerwehren des Landkreises, sowie dem BRK Kreisverband Rottal-Inn. Nach erfahrungsreichen, aber auch anstrengenden Tagen kehrten alle wieder wohlbehalten nach Hause zurück.
Bereits am Mittwoch machte sich die Einheit, wir berichteten, auf den Weg in den hohen Norden. Über Nürnberg, Bamberg und Schweinfurt fuhr die Kolonne als geschlossener Verband bis nach Melsungen. Im dort reservierten Hotel angekommen, trafen wir auf die Kameraden der staatlichen Feuerwehrschule Geretsried sowie auf den Vorsitzenden des Landesfeuerwehrverbandes Bayern, Johann Eitzenberger. Am nächsten Morgen ging es weiter nach Celle-Scheuen in das dortige Ausbildungszentrum des niedersächsischen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz.
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Länderübergreifende Waldbrandübung „Eichkater 2024“ im Landkreis Celle, Niedersachsen
Tag 5: 29.09.2024 (Heimreise)
um 8 Uhr wurde die Heimreise angetreten.
Wir wünschen alle ein gutes Nachhausekommen.
Tag 4: 28.09.2024 (letzter Übungstag)
heute wurde noch bis 13 Uhr geübt, im Anschluss gab es eine Fahrzeug- und Geräteschau.
Eine Dankes-Feier bildete den Abschluss.
Morgen gehts wieder nach Hause.
Gruppenbild unserer entsendeten Mannschaft
Tag 3: 27.09.2024
Heute der erste ganztägige Übungstag bis ca. 21 Uhr.
An der Übung waren insgesamt 7 Hubschrauber und 3 Flugzeuge zur Brandbekämpfung aus der Luft beteiligt.
Die bayerischen Wasserfördersysteme HFS (Förderung mit F-Druckschläuchen) habe 7 km Förderleitung aufgebaut.
Unser Führungsstab für die bay. Einheiten hat im Schichtbetrieb alle 4 Std. das Personal durchgetauscht. Ausserdem wurde ein Fachberater (bay. Feuerwehr) in die TEL (Technische Einsatzleitung) abgestellt.
Tag 2: 26.09.2024
Die Führungstelle für die bayerischen Kräfte ist von unseren Kameraden aufgebaut und seit Nachmittag mit den ersten Aufgaben betraut.
Auch die Kräfte der bayerischen Polzei sind mit Hubschaubern bereits eingetroffen.
erste Besprechung am Abend
Tag 1: 25.09.2024 Anreise
Gruppenbild bei der Abfahrt in Pfarrkirchen
Zwischenstation zur Übernachtung in Melsungen/Hessen
Übungsbeschreibung
Vom 25. bis 29. September 2024 wird im Landkreis Celle, Niedersachsen, eine groß angelegte Waldbrandübung mit dem Namen „Eichkater“ durchgeführt.
Diese Übung zählt zu den größten ihrer Art, die jemals in Deutschland stattgefunden haben. Es werden rund 1.300 Einsatzkräfte aus Niedersachsen und Bayern erwartet.
An der Übung nehmen auch Sondereinheiten mit Hubschrauber oder Löschrobotern teil.
Der Landkreis Rottal-Inn wird diese Übung ebenfalls mit Mannschaft und Gerät unterstützen.
Einheiten des Landkreises Rottal-Inn werden als Teil des bayerischen Kontingents mit der Grundkomponente Führung teilnehmen. Zusammen mit der Feuerwehrschule Geretsried wird durch den Landkreis Rottal-Inn die Führungskomponente gestellt.
Unser Landkreis stellt dazu 26 Einsatzkräfte, die mit 7 Fahrzeugen, 2 Anhängern und 2 Abrollbehältern an der Übung teilnehmen.
Die Abfahrt erfolgt für unsere Einheiten am Mittwoch, den 25. September 2024, gegen Mittag vom Katastrophenschutzlager in Pfarrkirchen.
Die Ankunft im Verfügungsraum in Celle ist am Donnerstag gegen Mittag geplant. Ab 13 Uhr startet für uns die Übung.
Weitere bayrische Einheiten / Kontingente wie Wasserförderung, Brandbekämpfung Boden oder Brandbekämpfung aus der Luft treffen bis 18:00 Uhr in Celle ein.
Die Rückkehr unserer Einheiten ist für Sonntag, den 29. September 2024, abends vorgesehen.
Kreisbrandrat René Lippeck wird die Führung des Kontingents aus dem Landkreis Rottal-Inn übernehmen. Unterstützt wird er dabei von Kollegen der Kreisbrandinspektion. Ebenfalls von unserem Landkreis sind folgende Einheiten beteiligt: Feuerwehren Arnstorf, Eggenfelden, Gangkofen, Hofmark Gern, Kirchdorf am Inn, Tann, das BRK und Mitglieder der Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung.
Jetzt schon gilt der Dank an die Kameraden und Kameradinnen, die sich bereit erklärt haben, an Übung teilzunehmen.
Wir werden euch auf dieser Seite weiter über die Übung informieren und Updates zukommen lassen.
Zwei „neue“ Abroller für den Katastrophenschutz
In den letzten Monaten konnten zwei neue Abrollbehälter für den Katastrophenschutz in Dienst gestellt werden.
Es handelt sich dabei um den Abrollbehälter Einsatzleitung und den Abrollbehälter Strom.
Der Abrollbehälter Einsatzleitung wird zukünftig als mobile Einsatzzentrale für die Einsatzleitung, aber auch bei Großschadenslagen eingesetzt. Er kann dabei direkt an der Einsatzstelle aufgestellt und betrieben werden. Ein Absatteln ist dabei nicht von Nöten. Er dient dabei als Ergänzung zum AB- Besprechung und zum Einsatzleitwagen der UG-ÖEL (Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung).
Mit dem AB-Einsatzleitung ist es möglich, Großschadenslagen mit einem Einsatzstab zu führen. Im Abrollcontainer stehen sieben Arbeitsplätze für die Stabsarbeit zur Verfügung.
Der Container kann als Einsatzmittel autark verwendet werden und ist mit Digitalfunk, Telefonnetz, Internet und Satellitentechnik ausgestattet. In einem abgetrennten Raum befinden sich drei Funkarbeitsplätze.
Bei dem zweiten Abrollbehälter handelt es sich um den Abrollbehälter Strom. Der Abrollbehälter Strom verfügt über zwei 100 KvA-Stromerzeuger. Die Aggregate können im Bedarfsfall von einem Stapler oder durch einen Kran entnommen und abgesetzt betrieben werden.
Die Stromerzeuger dienen zur Sicherstellung einer unterbrechungsfreien Stromversorgung bei Ausfall des öffentlichen Netzes, zur Blackout-Vorsorge im Landkreis und ebenfalls zur Stromversorgung von Notunterkünften. Auch für die Versorgung der Hilfeleistungskontingente können die Aggregate eingesetzt werden.
Im Abrollbehälter befindet sich umfangreiches Zubehör, wie Kabeltrommeln, Anschlussleitungen und Beleuchtungsmittel.
Mit den beiden Abrollbehältern konnte ein weiterer wichtiger Schritt für den Katastrophenschutz des Landkreises Rottal-Inn geschaffen werden.