Technische Hilfeleistung

Leistungsprüfung "Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz"

Hinweise und Downloads zu den Leistungsprüfungen finden sie auf der FEUERWEHR-Lernbar der staatlichen Feuerwehrschulen Bayerns.

Link zu Downloads "Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz"

Ausbildungs- und Informationsmaterial

Einsatztaktisch begründete Neuerungen und Informationen, welche Inhalte sich im Wesentlichen ändern werden, finden Sie in der Winterschulung 2009/2010.

 

 

brandwacht-Artikel Der Artikel liefert ebenfalls Informationen über Änderungen  und  Hintergründe der Erstellung.

 

Videofilme

Zu einem Videofilm der Variante A gelangen Sie hier

Zu einem Videofilm der Variante B gelangen Sie hier

 

 

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wo werden die Fehlerpunkte bei der Zusatzaufgabe „Erkennen von Gefahrzeichen“ sowie der Mannschaft in Stufe 6 eingetragen?

Zurzeit handschriftlich auf dem Bewertungsblatt 1.
In Zukunft wird das Bewertungsblatt Schiedsrichter 1 neu erstellt und im Internet als PDF zum Download zur Verfügung gestellt.

 

Warum beträgt der Pumpenausgangsdruck 6-10 bar und nicht 5 bar, wie bei der Leistungsprüfung "Die Gruppe im Löscheinsatz"?

Grundlage für die Leistungsprüfung HL bildet das Merkblatt "5.08 Wasserförderung über lange Schlauchstrecken", darin werden auch Hohlstrahlrohre berücksichtigt.
Hohlstrahlrohre arbeiten prinzipbedingt mit höheren Drücken (6-10 bar je nach Herstellerangaben).
Beim Entwurf der Leistungsprüfung "Lösch" waren Hohlstrahlrohre noch nicht so sehr verbreitet wie jetzt.
Bei Nachdruck der Richtlinie zur Leistungsprüfung "Die Gruppe im Löscheinsatz" ist eine Anpassung des Pumpenausgangsdrucks vorgesehen.

 

Wo finde ich die Zeitangaben für die jeweilige Aufbau-Variante?

Die Zeiten für die jeweilige Prüfungsvariante sind in der jeweiligen Überschrift zu finden!

 

Variante B: Müssen nach der Meldung des Angriffstruppführers (ATF) "Angriffstrupp einsatzbereit!" alle Geräte bereits auf der Plane liegen?

Der Angriffstrupp kann, nach vorbereiten der Plane, sich sofort mit Unterbaumaterial und Keilen ausrüsten und beim Gruppenführer (GF) einsatzbereit melden, sinngemäß wie Aufbau A. Der Schlauchtrupp legt die restlichen Geräte auf der Plane ab.

In der Richtlinie Seite 48 ist für den AT und ST der „Gesamtauftrag“ beschrieben ohne Reihenfolge. Diese Formulierung ist leider nicht eindeutig und wird bei der nächsten Auflage umformuliert.

 

Werden bei der Zeitvorgabe auch "ältere" hydraulische Rettungsgeräte berücksichtigt?

Es gibt in der neuen Leistungsprüfung "Hilfeleistung" keine Unterscheidung mehr zwischen alten (langsameren) Hydraulik-Aggregaten und neuen, d.h. die angegebenen Zeiten sind für alle gleich.

 

Dürfen anstatt der Kranken- oder Schaufeltrage auch andere vergleichbare Rettungsgeräte verwendet werden?

Es dürfen auch andere zugelassene Rettungsgeräte (Schleifkorbtrage, Spineboard, o. ä.) verwendet werden, wenn keine Kranken- oder Schaufeltrage auf dem Fahrzeug vorhanden ist.

 

Sonderfall: Rüst- oder Gerätewagen + Staffelfahrzeug (TLF) Muss der Schlauchtruppführer (STF) Maschinist sein bzw. Inhaber des Führerscheins für das Fahrzeug sein?

  • Der Schlauchtruppführer, der die Aufgaben des Maschinisten beim RW / GW übernimmt und als zweiter Maschinist arbeitet, muss auch die Anforderungen an einen Maschinisten erfüllen.
  • Der zweite Maschinist wird ebenso wie der erste Maschinist vor Auslosung durch den Kommandanten benannt und festgelegt.
  • Das Funktionslos Schlauchtruppführer wird aus der Auslosung entfernt.
  • Die Funktion Schlauchtruppführer wird durch einen Ergänzungsteilnehmer nach Punkt 8.3 der Richtlinie ersetzt. Dieser Ergänzungsteilnehmer muss die Voraussetzungen nach Punkt 5.4 der Richtlinie erfüllen: „Der Maschinist muss für alle Stufen die Ausbildung zum Maschinisten für Tragkraftspritzen und Löschfahrzeuge abgeschlossen haben und eine Fahrerlaubnis für die betreffende Fahrzeugklasse besitzen.“
  • Auch die vorgesehenen Truppaufgaben sind von diesem Teilnehmer durchzuführen

Die Richtlinie sollte dahingehend ausgelegt werden, dass ein Ersatzteilnehmer nur dann erforderlich wird, wenn der aus der Auslosung heraus genommene Schlauchtruppführer nicht die Anforderungen an den zweiten Maschinisten erfüllt.

 

Muss die Kranken-/Schaufeltrage auf der Geräteablage aufgeklappt bzw. aufgebaut werden?

Ja. Die Geräte sollen in einsatzbereitem Zustand auf der Gerätablage bereit liegen.

 

Eine Gruppe besteht aus Teilnehmern der Stufe 1 und Teilnehmern höherer Stufen ("gemischte" Gruppe). Welche Zusatzaufgabe müssen die Teilnehmer der Stufe 1 ausführen?

Bei "gemischten" Gruppen werden die Teilnehmer der Stufe 1 behandelt wie die Teilnehmer einer höheren Stufe. Dass bedeutet, dass sie die Zusatzaufgabe "Gerätekunde - Truppaufgabe" erfüllen müssen. Die Zusatzaufgabe "Gerätekunde - Einzelaufgabe" entfällt dann.

 

Bei Abnahmen der Stufe 1 (Bronze) besetzen die Ergänzungsteilnehmer die Funktionen in der Reihenfolge "Melder", "Angriffstrupp", "Wassertrupp", "Schlauchtrupp" (Abschnitt 8.3 der Richtlinie). Wenn ein Trupp aus einem "regulären" und einem Ergänzungsteilnehmer besteht, ist dann die Verwendung als Truppführer oder Truppmann festgelegt (in früheren Ausgaben der Richtlinien war zunächst die Truppmann-Position mit dem Ergänzungsteilnehmer zu besetzen)?

Nein. Der Kommandant kann frei bestimmen, ob ein Ergänzungsteilnehmer als Truppführer oder Truppmann eingesetzt wird.

 

Eine Gruppe, die komplett die Stufe 1 (Bronze) ablegt, darf 25 Fehlerpunkte nicht überschreiten. Gilt dies auch, wenn der Gruppenführer oder Maschinist eine höhere Stufe ablegt?

Ja. Entscheidend ist, dass die gesamte Gruppe nicht dem Auslosungsverfahren unterliegt und jeder Teilnehmer sich auf die jeweilige Funktion und Tätigkeit vorbereiten kann. Die Möglichkeit, dass der Gruppenführer oder Maschinist eine höherwertige Stufe ablegt, hat keine Auswirkungen auf die restliche Gruppe.

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