Übung Hilfeleistungskontingent / Modul Ölsperren

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In der letzten Zeit wurden für Einsätze im Landkreis Rottal-Inn, sowie auch darüber hinaus, sogenannte Kontingente geplant. Das heißt, es werden für die unterschiedlichsten Einsatzarten Einheiten/Fahrzeuge/Feuerwehren zusammengestellt, die dann den Einsatz gemeinsam mit den örtlich zuständigen Feuerwehren abarbeiten.

Der Vorteil dieser Kontingente ist, dass sie im Einsatzfall sofort alarmiert werden können und nicht erst aufwendig zusammengestellt werden müssen. Aber auch, dass sich die zusammengefügten Einheiten bereits kennen und bei Übungen schon zusammen tätig wurden.

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Im Landkreis Rottal-Inn werden bei mehreren Feuerwehren Ölsperren vorgehalten. Diese werden eingesetzt, wenn Öl, oder andere Schadstoffe, in Gewässer gelangen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Für diese Sonderaufgabe konnten zwei gleichstarke Module zusammengestellt werden. Hierbei wurden alle Feuerwehren berücksichtigt die Ölsperren als Einsatzmittel im System der Integrierten Leitstelle Passau hinterlegt haben.

lsperre 2022 Bild3An der Rott in Pfarrkirchen fand jetzt eine gemeinsame Übung aller dieser Feuerwehren statt. Bei dieser Übung galt es zunächst zu testen, ob alle vorhanden Ölsperren miteinander kompatibel sind, also zusammenpassen. Nachdem sich dies bestätigte, wurde ein Teil davon mittels Boot, das bei der Freiwilligen Feuerwehr Simbach am Inn vom Landkreis stationiert wurde, in die Rott eingezogen und in Stellung gebracht. Dabei konnten alle Teilnehmer wertvolle Erkenntnisse beim Zusammenspiel untereinander gewinnen.

In seinem Resümee zeigt sich der verantwortliche Fachkreisbrandmeister Heiko Schedlbauer sehr zufrieden. Einer hochmotivierten Einsatzmannschaft stehen insgesamt 190 Meter Ölsperre zur Verfügung, die alle miteinander kompatibel sind.

Er danke allen Teilnehmern für die geopferte Freizeit.

An der Übung beteiligt waren Einsatzkräfte der Feuerwehren Bad Birnbach, Eggenfelden, Falkenberg, Malgersdorf, Pfarrkirchen, Simbach am Inn, Tann und Wittibreut, sowie Kreisbrandmeister Stefan Niedermeier beteiligt.

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