Flüssiggas-Schulung 17.03.2022

Keine Angst vor Flüssiggas…

 … aber den nötigen Respekt davor bewahren. So lautete das Fazit einer Schulung für den Gefahrgutzug Rottal-Inn.
Bei einem Einsatz im Februar 2021 in Gangkofen, bei dem ein Flüssiggastank undicht wurde, konnten Kontakte mit Vertretern der Firma Drachengas geknüpft werden. Damals vereinbarte man einen Schulungstermin für die Einheiten des Gefahrgutzuges Rottal-Inn zu diesem Thema.

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Am 17.03.2022 konnten nun Herr Krottenthaler und Herr Seidl von der Firma Drachengas im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Pfarrkirchen von Fach-Kreisbrandmeister Heiko Schedlbauer begrüßt werden.
Nach einer kurzen Vorstellung der Referenten und deren Firma ging es auch gleich weiter zum Thema Flüssiggas. In einer Präsentation wurden den Teilnehmern zunächst die chemischen und physikalischen Eigenschaften nähergebracht. Weiter ging es mit diversen Vorschriften und Rechtsquellen über den Umgang mit dem Energieträger, ehe die unterschiedlichen Möglichkeiten der Nutzung aufgezeigt wurden.
Entsprechend der Nutzung von Flüssiggas wurden auch die damit verbundenen Gefahren präsentiert, ebenso wie man damit umzugehen hat. Bei diesem Punkt wurden einige Beispiele von realen Schadenslagen gezeigt, diese stellten auch die Verbindung zur Feuerwehr her. Anhand verschiedener Unfälle wurde gezeigt, wie schnell auch die Feuerwehren bei Einsätzen mit Flüssiggas in Berührung kommen können.


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Zum Ende der Präsentation zeigte Herr

Krottenthaler die Möglichkeiten auf, wie mit solchen Einsatzszenarien umgegangen werden muss, um die Gefahr zu beseitigen und den Einsatz abarbeiten zu können. Diverse Grundsätze wurden genannt; werden diese beachtet ist ein sicheres Abarbeiten dieser Einsatzlagen jederzeit möglich.

In einem praktischen Teil wurde den Teilnehmern das Abbrennen von Flüssiggas vorgeführt. Erstaunlich hierbei war der große Unterschied, ob es sich um gasförmiges oder verflüssigtes Gas handelt. Jeder Teilnehmer konnte im Anschluss selbst die Gasflamme mittels Feuerlöscher ablöschen und die Gaszufuhr anschließend unterbrechen.

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Abschließend dankten Kreisbrandinspektor Theo Pichlmaier und Kreisbrandmeister Heiko Schedlbauer den beiden Referenten für die eindrucksvolle Ausbildung sowie den Teilnehmern für ihre geopferte Freizeit. Teilgenommen an der Schulung haben Vertreter der Feuerwehren aus Bad Birnbach, Pfarrkirchen, Johanniskirchen, Eggenfelden, Triftern, Kirchdorf am Inn, Julbach und Simbach am Inn. Ebenfalls anwesend waren die Kreisbrandinspektoren Pichlmaier und Eichelseder sowie die Kreisbrandmeister Niedermeier und Kaiser.

Durch die enge Zusammenarbeit mit den „Nachbaren“ waren zwei Vertreter aus Burghausen und vier Vertreter aus dem Bezirk Braunau von den Feuerwehren Mauerkirchen, Schwand und Ranshofen anwesend.

 

Es ist angedacht, eine solche Schulung in den nächsten Jahren zu wiederholen.

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