Kleines Licht als großes Zeichen des Friedens

Jugendfeuerwehraus dem Bezirk Braunau überreicht Friedenslicht aus Betlehem an Jugendfeuerwehr im Landkreis1 2

Simbach. Ein ganz besonderes Ereignis kurz vor Weihnachten ist immer die grenzüberschreitende Übergabe des Friedenslichtes aus Betlehem. Die Jugendfeuerwehr aus dem oberösterreichischen Bezirk Braunau brachte das Licht nach Simbach, wo es an die Jugendfeuerwehren des Landkreises Rottal-Inn weitergegeben wurde.

Jugendliche der Freiwilligen Feuerwehr Außerleiten (Bezirk Braunau) trugen in einer großen Laterne das Licht in die vollbesetzte Stadtpfarrkirche St. Marien. Regionalkantor Christian Debald begleitete das anrührende Geschehen mit festlichen Orgelklang. “Mache dich auf und werde Licht“ wurde von den Solisten Monika Schlettwagner und Sonja Hintermeilinger gesungen, die mit weiteren Liedern die Hoffnung auf Frieden auf dem Erdball ausdrückten.
Simbachs Stadtpfarrer Dekan Joachim Steinfeld und Monsignore Stefan Hofer aus Braunau begleiteten den Weg des Lichtes zum Altarraum. Steinfeld begrüßte die Jugendfeuerwehren aus dem Bezirk Braunau und aus dem Landkreis Rottal-Inn, die Führungskräfte der Feuerwehren diesseids und jenseits des Inns, Bürgermeister aus Simbach, Braunau und zahlreichen Gemeinden sowie Landrat Michael Fahmüller und Bezirkshauptmann Gerald Kronberger von der Bezirkshauptmannschaft Braunau. 


Als bewegendes Zeichen, das Mut und Hoffnung vermittelt, bezeichnete Stadtpfarrer Joachim Steinfeld die Weiterreichung des Friedenslichtes. Eine Sprecherin der Jugendfeuerwehr aus Österreich sagte: „Seit vielen Jahren gilt dieses Licht als Symbol für den Frieden und der engen Verbundenheit der Feuerwehren aus Österreich und Deutschland. Dieses kleine Licht kann geteilt werden und wird dabei nicht müde. 12 Im Gegenteil, je öfter es geteilt wird, umso stärker ist die Wirkung und die Botschaft. Nehmt es als Friedensbotschaft mit in jedes Haus.“
Während der Übergabe des Friedenslichtes an die Feuerwehrjugend aus Wittibreut wurde ein Gedicht aus der Feder von Erwin Dürnberger vorgetragen. „Schreckliche Nachrichten hören wir jetzt täglich, das ist für viele Menschen oft unerträglich. Ein Virus oder die Energie- und Klimakriese dazu, so viele negative Ereignisse beschäftigen uns immerzu. Die vielen Kriege, die auf der ganzen Welt gerade walten, auch in unserer Nähe, wer hätte das für möglich gehalten… Wir halten hier ein kleines Licht in unseren Händen und bringen dieses zu Euch, denn wir wollen ein Zeichen senden…“
Und Stadtpfarrer Steinfeld bekräftigte: “Die kleine Flamme in der Laterne vor dem Altar hat einen weiten Weg hinter sich. In der Geburtskrotte in Betlehem wurde sie entzündet und will zum Frieden mahnen.“ Die Führbitten wurden von der Feuerwehrjugend vorgetragen. 1.jpgNach einer österreichischen Melodie wurde „Vater unser, der du bist im Himmel“ gemeinsam gesungen. 
Bezirkshauptmann Gerald Kronberger wünschte, dass dieses Licht als Leuchtfeuer der Menschlichkeit um die Welt gehen möge. „das Licht aus Bethlehem ist ein Symbol der Hoffnung auf Frieden und mit der Teilung des Kerzenscheins soll es in den Herzen und Häusern heller werden“, so der Bezirkshauptmann.
Das Friedenslicht wurde nun weiter gereicht an die vielen Besucher und Feuerwehrjugenden, die das Licht noch am selben Abend in Ihre jeweiligen Gemeinden brachten- ein kleines Licht als Hoffnungsschimmer für eine friedlichere Welt.

 Text: Schmid

65

Designed by LernVid.com