Standortschulung Modulare Truppausbildung

Ausbilder auf der Schulbank

Feuerwehrschule Regensburg instruiert Aktive der Kreisfeuerwehren

Schulung MTAPfarrkirchen. Seit gut eineinhalb Jahren gibt es das Modulare Ausbildungskonzept in Bayern, mit dem Jugendfeuerwehrler bzw. Neueinsteiger praxisbezogener auf den aktiven Feuerwehrdienst vorbereitet werden sollen. Im Vergleich zur "alten" Grundausbildung versprachen sich die Macher dieses Konzepts neben dem höheren Praxisanteil mehr Flexibilität, was gerade Berufstätigen entgegen kommen sollte.

Die Erfahrungen würden allerdings zeigen, so eine Mitteilung des Kreisfeuerwehrverbandes, dass durch das Zurückfallen in alte Strukturen die Flexibilität der neuen Methode nicht voll zum Tragen komme. Um dem entgegenzuwirken, führen die Staatlichen Feuerwehrschulen seit Jahresanfang im Auftrag des Staatsministerium des Inneren eintägige Standortschulungen in allen Landkreisen und kreisfreien Städten durch. Dabei sollen mit den Verantwortlichen vor Ort die Grundidee und die Möglichkeiten der Modularen Truppausbildung (MTA) noch einmal erörtert werden.

Die MTA betrifft vor allem die 16- bis 18-jährigen Jungfeuerwehrler. Die Mehrheit beginnt in diesem Alter ihre aktive Laufbahn, so Kreisbrandrat Johann Prex und die für die Ausbildung zuständigen Kreisbrandmeister Gerold Bauer und Anton Durner. Von ihnen haben viele bereits in der Jugendfeuerwehr erste Erfahrungen gesammelt. Aber auch ältere Quereinsteiger erhalten durch die MTA die nötige Grundausbildung.

Für Rottal-Inn fand die Schulung im Feuerwehrgerätehaus Pfarrkirchen statt. Neben den Mitgliedern der Kreisbrandinspektion nahmen auch Jugendwarte und Kommandanten aus dem Landkreis teil. Die beiden Ausbilder der Feuerwehrschule Regensburg, Karl Pöllinger und Stefan Limmer, referierten vor den 30 Teilnehmern zunächst darüber, wie bei der Planung eines solchen Lehrgangs vorzugehen ist. Am Nachmittag gab das Ausbilderteam eine Demonstration zur Bewertung einer praktischen Prüfung.

Bildtext:  Kreisbrandrat Johann Prex (rechts) konnte zur Standortschulung die beiden Ausbilder der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg, Stefan Limmer und Karl Pöllinger (3. und 4. von rechts) und eine ganze Reihe von Feuerwehrausbildern aus dem Landkreis begrüßen. − Foto: Deser

Bericht:   PNP vom 30.04.2016

Autor:   Maximilian Kirschner

 

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