Kampagne kommt gut an

Aktuell unterstützen rund 26000 Feuerwehrfrauen in Bayern ihre  kampagne 2015 20160717 1052075314
männlichen Kollegen bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit. Im Landkreis sind es über 700.
Und es sollen noch mehr werden dank einer Kampagne, die seit vergangenem Herbst läuft und "gut ankommt", wie Andrea Fürstberger sagt. Die Falkenbergerin ist Frauenbeauftragte des Feuerwehrverbandes auf Landkreis- und Landesebene. Wichtige Rolle bei Einsatzbereitschaft

Die Damen absolvieren die gleiche Ausbildung wie die Männer und lernen Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung ebenso wie Funkkommunikation und Erste Hilfe. Bereits nach wenigen Monaten könne dann die frisch gebackene Feuerwehrfrau im wahrsten Sinne des Wortes "ihren Mann stehen" und im Team jede Herausforderung lösen, heißt es in einer Presseinformation. Zur Sicherstellung der stetigen Einsatzbereitschaft der kommunalen Feuerwehren seien gerade die Frauen von großer Bedeutung, da sie deutlich häufiger tagsüber am Wohnort präsent sind als Männer, die allzu oft als Pendler außerhalb der Kommune arbeiten.
Die lokalen Feuerwehren stehen jeder Frau ab 18 Jahren offen (in der Jugendgruppe können die Mädchen
schon ab zwölf Jahren mitmachen). Damit dort die Zahl der Frauen weiter steigt, gibt es die Kampagne
"Frauen zur Feuerwehr". Im Landkreis werden dazu Flyer verteilt, es sind Plakate aufgehängt, oder
Vertreterinnen der Wehren präsentieren sich an Infoständen, wie etwa im Erlebniskaufhaus Pollozek in
Pfarrkirchen oder bei der Ehrenamtsmesse. Fürstberger ist zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Initiative: "Sie kommt gut an, die Resonanz ist da." Inwieweit sich diese Aktionen dann tatsächlich auf die Zahlen der weiblichen Mitglieder bei den Wehren auswirkt, könne man derzeit noch nicht sagen, teilt Andrea Fürstberger mit.
(Bericht in der PNP, 15.07.2016 / wa)

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